Abschied vom Fertighaus

Nach dem ersten Besuch im Musterhauspark im Februar setzte ich meine Recherchen zu Hausanbietern online fort. Wir hatten uns Anfangs ausschliesslich auf Fertighausanbieter konzentriert weil es einfach erschien ein bewährtes Konzept zu kaufen und von Profis schnell errichten zu lassen.

Jedoch wurde uns bald bewusst, dass die vermeintliche Kostenersparnis und die schnelle Errichtung von Fertighäusern schnell schwinden können, sobald wir uns für spezielle Ausstattungsmerkmale und individuelle Anpassungen entschieden. Die anfänglich attraktiven Preise konnten sich durch diese Extras schnell in die Höhe schrauben, und der vermeintliche Zeitvorteil beschränkte sich oft auf den eigentlichen Bauvorgang.

Das entscheidende Umdenken setzte ein, als wir erkannten, dass die Individualität und die Qualität, die wir uns für unser zukünftiges Zuhause wünschten, bei einem Massivhaus einfacher realisierbar waren. Die Kostenunterschiede zwischen qualtativ guten Fertighäusern und einem individuell gestalteten Massivhaus waren nicht mehr so signifikant. Zudem wurde uns bewusst, dass der Zeitgewinn beim Bau eines Fertighauses vor allem die eigentliche Errichtung betraf, während der Innenausbau praktisch dieselbe Zeit in Anspruch nahm. Da der zeitliche Faktor des Baus aber kein wirkliches Problem darstellte, fiel das nicht ins Gewicht.

Die Entscheidung für ein Massivhaus wurde somit zu einer Überlegung für langfristige Werthaltigkeit und die Möglichkeit, unser Eigenheim nach unseren Vorstellungen zu formen, ohne dabei Kompromisse in puncto Qualität oder Budget eingehen zu müssen. Letztendlich war es der Blick über die anfänglichen Vorteile hinaus, der uns dazu bewog, den Weg des Massivhauses als die ideale Lösung für unser individuelles Wohnprojekt zu wählen.

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